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Kambodscha: Max Meier baut neues Mädcheninternat in Pailin

Brief von Maristenbruder Max Meier:

Unser zukünftiges Studienheim für Mädchen hat eine ganz klare Ausrichtung. Wir wollen nach der Fertigstellung des Gebäudes für Jungen jetzt auch den Mädchen aus den umliegenden kleinen Dörfern und Siedlungen die Möglichkeit geben, die letzten drei Jahre der Highschool absolvieren zu können. Doch bevor sie dahin können, wollen wir ihnen eine vernünftige Schulausbildung ermöglichen. Die Verbindungen sind schlecht. Es existiert kein öffentlicher Nahverkehr und schon gar nicht ein Schulbusdienst. Die Familien, mit ihrer Mentalität  „Von der Hand in den Mund“, produzieren das Notwendigste zum Leben, das heisst drei Mal am Tag Reis essen. Sie können ihren Kindern keine Fortbildung ermöglichen. Also es gibt viele Gründe unser Projekt auszuführen und dadurch jungen Leuten zu helfen, ein besseres Leben zu haben.

 

Aktueller Brief  von Maristenbruder Max Meier (19. Januar 2021):

Nun ist er endlich fertig, der Bau. Die Baufirma ist noch an den letzten Details am Werkeln. Wir konnten auch die Firma rechtzeitig bezahlen, dank der großzügigen Spenden aus der Heimat. Die restlichen 5.600 US Dollar, die in 6 Monaten fällig werden, sind auch schon reserviert, dank unserer australischen Maristenfreunde. Also wenn Covid-19 einigermassen kontrolliert wird, können wir für das nächste Schuljahr die ersten Studenten und Freiwilligen empfangen. Wenn ich zum Fenster rausschaue, kann ich es immer noch nicht ganz glauben, dass da vor unseren Augen in einem halben Jahr dieses Gebäude emporwuchs. Das Coronajahr haben wir also sehr gut ausgenützt. Unsere neue Aufgabe wird auch die Struktur die Pfarrei etwas verändern. Die Brüder wohnen nun alle im neuen Haus und in der Pfarrei ist seit einem Jahr ein ständiger Priester, der sich nun darum kümmern will. Wir Brüder waren dort über 10 Jahre tätig.

Wir werden auch dort weiter die Nachhilfestunden, Englisch und Computerkurse betreuen, aber unser Hauptaugenmerk liegt im neuen Studienheim, das wir langsam hochfahren wollen. Es wird eine neue Etappe der Maristen in Pailin anfangen, sozusagen Pailin 1.2.

Dank Covid-19 haben wir auch einen Novizen (Khmer) unter uns, der sein erstes Jahr virtuell absolvieren muss. Für uns ist es gut, denn wir haben wenigstens einen Jungen in der Kommunität und das ist ein Geschenk!

Nun liebe Freunde, nochmals Vergelt´s Gott und herzlichen Dank und ich hoffe auf meinen nächsten Heimaturlaub, um Euch besuchen zu können, wenn auch wahrscheinlich hinter der Maske.

Saludos und Grüsse an das Team und alle Spender!!

Br. Max, Br. Francis Peter Amoako Attah und Br. Pierre Joseph Rasolomana

  • Projektfortschritt

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